Russlands Verluste in der Ukraine belaufen sich seit Jahresbeginn auf fast 90.000 Soldaten - britischer Geheimdienst
Wie Ukrinform berichtet, meldet dies das britische Verteidigungsministerium im sozialen Netzwerk X unter Berufung auf Geheimdienstdaten.
Insgesamt dürfte Russland seit seinem Einmarsch in der Ukraine etwa 875.000 Mann verloren haben.
Das britische Ministerium führt auch Angaben des ukrainischen Generalstabs an, denen zufolge die durchschnittlichen täglichen Verluste der Russen im Februar 2025 1.255 Mann betrugen, was der niedrigste durchschnittliche Wert seit August 2024 sei.
Die Gesamtzahl der russischen Verluste im Februar 2025 soll bei 35.140 Mann liegen, was um etwa 13.000 weniger als im Januar ist, als die zweithöchste Monatszahl im gesamten Krieg registriert wurde.
„Der Rückgang der Zahl der registrierten Verluste bleibt zwar immer noch hoch, spiegelt aber wahrscheinlich eine Verlangsamung der russischen Angriffsoperationen wider. Im März 2025 werden die russischen Verluste wahrscheinlich weiterhin durchschnittlich bei über 1.000 pro Tag liegen, da die Infanterieangriffe an mehreren Fronten anhalten werden“, heißt es in den Geheimdienstdaten.
Das Institut für Kriegsforschung (ISW) geht davon aus, dass die hohen Verluste Russlands im Krieg eine direkte Folge von Wladimir Putins Entscheidung seien, die gesamte Ukraine zu erobern.
Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 880.660 (+1.250 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.
Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 10.256 (+1) Kampfpanzer, 21.304 (+6) gepanzerte Kampffahrzeuge, 24.087 (+23) Artilleriesysteme, 1.306 (+0) Mehrfachraketenwerfer, 1.094 (+0) Luftabwehrsysteme, 370 (+0) Flugzeuge, 331 (+0) Hubschrauber, 39.512 (+84) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 28 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 27.849 (+108) operativ-taktische Drohnen, 3.769 (+1) spezielle Fahrzeuge. 3.085 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.
