
Syrskyj: Lage an der Front ist schwierig, zu Prioritäten gehören Kursk-Operation und Angriffe tief in Russland
Wie Ukrinform berichtet, darüber schrieb Syrskyj auf Facebook.
„Die Situation ist schwierig, aber wir wehren uns mit Würde. Wir zerstören weiterhin effektiv die militärischen Einrichtungen des Feindes, um sein Angriffspotenzial zu verringern. Wir vernichten den Feind sowohl auf dem Territorium der Ukraine als auch in Russland“, schrieb er.
Zu den Prioritäten zähle man ihm zufolge insbesondere die Operation in der Region Kursk und die Zerstörung militärischer Einrichtungen im tiefsten Inneren Russlands.
Die Hauptanstrengungen der ukrainischen Streitkräfte konzentrierten sich vor allem darauf, die Grenzen zu halten und den Vormarsch des Feindes zu verhindern, die Ausbildung des Militärpersonals zu verstärken und die unbemannten Systeme zu erhöhen, betonte der General.
Syrskyj teilte ferner mit, dass die Entwicklung von Formationen und Einheiten der Bodentruppen, der Luftlandetruppen, der Marineinfanterie und der Streitkräfte für unbemannte Systeme dank der zunehmenden Zahl unbemannter Systeme in ihrer Zusammensetzung fortgesetzt werde.
„Am Boden verstärken wir vor allem mit dem Personal und Technik jene Einheiten, die bereits an der Front Verteidigung leisten“, merkte Syrskyj an.
Gleichzeitig seien laut dem Oberbefehlshaber Maßnahmen im Gange, Soldaten aus nicht kämpfenden Truppenteilen in kämpfende Einheiten zu verlegen und abzustellen.
Syrskyj betonte den Bedarf, die Arbeit mit der Rekrutierung und Stärkung der psychischen Belastbarkeit der Soldaten zu verbessern.
„Im Januar konnten wir die Zahl der zur Wiederherstellung der Kampfbereitschaft abgezogenen Einheiten leicht erhöhen. Für die nächste Periode gibt es entsprechende Pläne“, betonte Syrskyj.
Der Oberbefehlshaber betonte, dass die Reform der Organisationsstruktur der Streitkräfte im Gange sei. Insbesondere wurde mit der Umsetzung von Maßnahmen zum Übergang zu einer Korpsstruktur begonnen.
„Der Februar wird für unsere Truppen nicht einfach sein, aber auch der Feind wird es schwer haben. Ich habe den entsprechenden Kommandos und militärischen Führungsorganen Aufgaben gestellt“, betonte Syrskyj.
Er stellte fest, dass der Feind die Intensität seiner Angriffe nicht verringere und dass die Aufgaben vor diesem Hintergrund erfüllt werden.
Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 841.660 (+1.300 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.
Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 9.920 (+12) Kampfpanzer, 20.685 (+18) gepanzerte Kampffahrzeuge, 22.589 (+51) Artilleriesysteme, 1.268 (+1) Mehrfachraketenwerfer, 1.053 (+3) Luftabwehrsysteme, 369 (+0) Flugzeuge, 331 (+0) Hubschrauber, 35.798 (+89) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 28 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 23.911 (+118) Drohnen, 3.731 (+2) spezielle Fahrzeuge. 3.054 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.