Kämpfe gehen weiter: Verteidigungskräfte bestreiten Kontrollverlust über Torezk
„Wir sind überrascht Informationen einiger Journalisten, auch ausländischer, zu sehen, dass dort angeblich 90 Prozent, also fast die gesamte Stadt Torezk, eingenommen worden sei und die ukrainischen Truppen sie nicht kontrollieren. Das stimmt nicht. Trotz der Tatsache, dass die Lage in der Stadt wirklich ernst ist und Teile der Stadt schwer zerstört sind, dauern die Kämpfe dort an und es wird weiterhin aktiver Widerstand gegen den Feind gehalten. Daher können wir die in den sozialen Netzwerken verbreiteten Informationen nicht bestätigen und müssen dazu aufrufen, diejenigen nicht zu demotivieren, die derzeit den Besatzern Widerstand leisten und ihnen erhebliche Verluste zufügen“, betonte Tregubow.
Er merkte ferner an, dass es derzeit aus Sicherheitsgründen nicht möglich sei, Informationen über den Standort ukrainischer und feindlicher Truppen in der Stadt zu geben, versicherte jedoch, dass die Verteidigungskräfte alles Mögliche tun, um den Feind aufzuhalten und zu vernichten. Der Militärsprecher stellte außerdem fest, dass ein erheblicher Teil der feindlichen Angriffe – bis zu 30 Prozent – im Verantwortungsbereich der operativ-strategischen Truppengruppe Chortyzja auf die Zerstörung von Infrastruktureinrichtungen abzielt.
Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 811.090 (+1.330 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.
Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 9.767 (+3) Kampfpanzer, 20.326 (+11) gepanzerte Kampffahrzeuge, 21.923 (+47) Artilleriesysteme, 1.262 (+1) Mehrfachraketenwerfer, 1.044 (+0) Luftabwehrsysteme, 369 (+0) Flugzeuge, 331 (+0) Hubschrauber, 33.791 (+83) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 28 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 22.276 (+72) Drohnen, 3.696 (+1) spezielle Fahrzeuge. 3.018 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.
