Baerbock besucht Charkiw

Baerbock besucht Charkiw

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Ukrinform Nachrichten
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat heute bei ihrem Besuch in Charkiw der Ukraine weitere Unterstützung zugesagt.

Dies teilt die Korrespondentin von Ukrinform unter Berufung auf das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland mit.

„In allen Teilen der Ukraine, von Charkiw über Cherson bis Kiew sollen die Menschen wissen, dass sie sich auf unsere Solidarität und unsere Unterstützung verlassen können. Dazu zählt die Winterhilfe, die wir bereitgestellt haben. Generatoren und Transformatoren, Brennstoff und Decken retten jetzt vor Ort Leben. Und dazu zählen auch weitere Waffenlieferungen, die die Ukraine braucht, um ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zu befreien, die noch unter dem Terror russischer Besatzung leiden“, erklärte sie.

Die deutsche Außenministerin besuchte die Ostukraine auf Einladung ihres ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba. Sie wollte sich ein Bild von der Situation in Charkiw machen und mit den Stadtanwohnern sprechen.

„Diese Stadt ist aber auch Sinnbild für den unglaublichen Durchhaltewillen und Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer. Auf Einladung meines ukrainischen Amtskollegen und Freundes Dmytro Kuleba will ich mir hier in Charkiw heute ein Bild von der Lage machen und vor allem den Bewohnerinnen und Bewohnern zuhören, die der Krieg in diesem bitterkalten Winter, in dem die Temperaturen in der Nacht gerade auf bis zu -15 Grad sinken, so hart trifft, dass wir uns das gar nicht vorstellen können...“, betonte Baerbock.

Ihr sei auch wichtig, in diesem Kriegswinter den Platz der Ukraine in der europäischen Familie nicht aus dem Blick zu verlieren. „Die Ukrainerinnen und Ukrainer kämpfen jeden Tag auch für das Recht, selbstbestimmt zu leben. Sie sehen ihre Zukunft in Europa, in der EU. Darum möchte ich auch über die Fortschritte beim Beitrittsprozess sprechen. Wir wollen als Bundesregierung der Ukraine ganz konkrete Angebote machen, um bei der Stärkung des Rechtsstaats, unabhängiger Institutionen und der Korruptionsbekämpfung, sowie bei der Angleichung an die EU-Standards voranzukommen“, hob sie weiter hervor.

Der Außenminister der Ukraine, Dmytro Kuleba, äußerte seinerseits auf Twitter die Hoffnung, dass die deutsche Militärhilfe weiter kommen wird.

„Heute haben Annalena Baerbock und ich Charkiw im Krieg besucht, wo Russland enormes Leid verursacht hat. Heute ist Charkiw ein Symbol erfolgreicher ukrainischer Gegenangriffe, die beweisen, dass die Ukraine mit ausreichender Unterstützung der Partner gewinnen wird. Ich zweifle nicht daran, dass deutsche Militärhilfe auch weiterhin kommen wird“, stellte der ukrainische Spitzendiplomat fest.

Baerbock hatte die Ukraine zuvor schon mehrmals besucht.

Foto: dpa

yv


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