Berlin sollte Initiative ergreifen und der Ukraine Panzer Leopard-2 liefern - Bundestagsabgeordneter

Solche Meinung äußerte in einem Kommentar für Ukrinform der Bundestagsabgeordnete, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Bundeswehroberst im Ruhestand, Roderich Kiesewetter.

Er ist sich sicher, dass Leopard-Kampfpanzer früher oder später für die Lieferung von Waffen an die Ukraine anstehen sollten.

„Es wäre allerdings menschlich notwendig, um Leben zu retten und strategisch klug, um die Ukraine zur vollständigen Befreiung ihres Staatsgebiet zu befähigen, dass die Leopard-Kampfpanzer endlich in der Ukraine eingesetzt werden können. Je früher, desto rascher ist ein Sieg der Ukraine möglich. Leider hat aber bei Scholz das Umdenken erst in Ansätzen begonnen“, betonte Kiesewetter.

Die Verpflichtung Deutschlands, der Ukraine rund 40 Marder und das Luftverteidigungssystem Patriot zu liefern, sei seiner Meinung nach auf Druck Frankreichs und der USA entstanden.

„Die Zusage Deutschlands zur Lieferung von ca. 40 Mardern und einem Patriot-System kam ausschließlich durch den massiven Druck von Frankreich und den USA zustande. Deshalb bin ich Präsident Macron sehr dankbar, daß er offensichtlich seine Haltung geändert hat, von einem notwendigen Sieg der Ukraine spricht und durch die Zusage zu leichten Kampfpanzern Bewegung in die deutsche von Pseudoargumenten und Ausflüchten geprägte Diskussion brachte. Daß im Bundeskanzleramt insgesamt noch kein Umdenken stattfand, sondern die Lieferung ausschließlich auf alliiertem Druck beruht, zeigt allein die Tatsache, daß nicht auch Leopard-Kampfpanzer zugesagt wurden. Viele Partner fordern dies von Deutschland und jeder militärischen Einschätzung nach sind Kampfpanzer notwendig, damit der Ukraine eine Wende gelingen kann. Früher oder später müssen deshalb Kampfpanzer Leopard folgen“, sagte der deutsche Politiker.

yv