Installation „Russkiy Mir“ vor russischer Botschaft in Berlin

In der Hauptstadt Deutschlands wird vor der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland eine Installation namens „Russkiy Mir“ aufgebaut.

Das teilt Ukrinform unter Bezugnahme auf das Zentrum für strategische Kommunikation und Informationssicherheit beim Ministerium für Kultur und Informationspolitik der Ukraine mit.

„Kriegsverbrechen, Folter, Morde, Straflosigkeit. Missachtung der Menschenrechte und des Völkerrechts. Solchen „Russkiy Mir“ bringt Russland in jedes besetzte Gebiet. Um die Gefährlichkeit der ideologischen Doktrin von „Russkiy Mir“ für die europäische Gesellschaft zu verdeutlichen, wird vor der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin eine gleichnamige Installation errichtet“, heißt es in der Mitteilung.

Die Eröffnung der Installation findet am 22. Februar 2023 um 10:30 Uhr statt.

„Wir wollten der deutschen Gesellschaft anschaulich machen, welche Bedrohungen der „Russkiy Mir“ für die Gebiete, die er besetzt, mit sich bringt. Gleichzeitig tut er dies nicht unbedingt durch eine direkte militärische Invasion, wie es bei der Ukraine der Fall war. Propaganda, wirtschaftliche und politische Hebel, Gaserpressung werden seit vielen Jahren gegen die westlichen Gesellschaften eingesetzt. Und eigentlich freuen wir uns riesig über jeden Schritt, den Deutschland geht, um sich von diesem Einfluss zu befreien“, erklärt die Idee die ukrainische Kreativagentur [isdgroup], die die Installation entwickelt hat.

„Neulich hat der EU-Außendienst Russland das Hauptdesinformationsland des Jahres 2022 genannt. Die gesamte internationale Informationspolitik Russlands ist Besatzungspolitik. Kreml-Propaganda bleibt eine Informationswaffe, die seine Verbrechen rechtfertigt, das Vertrauen in die Ukraine untergräbt und die Gesellschaften demokratischer Länder destabilisiert. Deshalb muss die Welt gemeinsam mit der Ukraine kämpfen und ihre Freiheiten verteidigen und sich von Lügen befreien“, sagte Marija Sahajdak, Leiterin der Abteilung für strategische Kommunikation beim Zentrum für strategische Kommunikation und Informationssicherheit zum Zweck des Projekts.

Die Installation ist bis einschließlich 25. Februar unter Unter den Linden 63–65, 10117 Berlin öffentlich zugänglich.

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