Impfprämie: 34,4 Prozent der Mittel werden für Bücher ausgegeben

Die Ukrainer haben bereits 7,3 Milliarden Hrywnja Impfprämien im Rahmen des staatlichen Programms „ePidtrymka“ (auf Deutsch: eUnterstützung) auf ihre Bankkonten bekommen. Etwa 2 Milliarden wurden schon ausgegeben, wie es auf einer Telekonferenz unter der Leitung des Präsidenten Wolodymyr Selnskyj mitgeteilt wurde.

34,4 Prozent dieser Mittel gaben die Ukrainer für Bücher aus, meldete das Präsidialbüro am Montag.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums lagen die Ausgaben für Bücher bei 705 Millionen Hrywnja.  Für Kinobesuche seien 488 Millionen Hrywnja, für Theater, Konzerte und Unterhaltung 249 Millionen Hrywnja, für Bahn- und Flugreisen 242 Millionen Hrywnja, für Sport 222 Millionen Hrywnja ausgegeben worden.

Seit dem 24. Januar dürfen die Menschen im Alter von 60 Jahren Arzneimittel für ihre Impfprämie kaufen. Dem Wirtschaftsministerium zufolge wurden binnen einer Woche Arzneimittel im Wert von 88 Millionen Hrywnja gekauft.

Nach Angaben des Präsidialbüros will die Regierung bald das Programm „ePidtrymka“ auf Personen im Alter von 14 bis 18 Jahren ausweiten.

Seit dem 19. Dezember kann jeder vollständig immunisierte Ukrainer eine Impfprämie von 1000 Hrywnja erhalten. Das Programm wurde vom Präsidenten der Ukraine Wolodymyr Selenskyj angeregt, und ist auf ein Jahr, bis zum 18. Dezember 2022 angelegt. Das Geld muss man binnen vier Monate seit der Einzahlung auf die Bankkarte für Kino- und Theaterbesuche, Bücher, Konzerte, Binnenreisen, Sport ausgeben.

Die Impfprämie können derzeit ausschließlich Staatsangehörige der Ukraine im Alter von 18 Jahren erhalten.