Tag der Pressefreiheit: Ukraine und 20 Länder fordern, Pressefreiheit zu schützen

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Journalisten und andere Medienschaffende leisten wichtige Arbeit, um die Öffentlichkeit zu informieren, sie verdienen also den Schutz und die Unterstützung.

Wie ein Korrespondent von Ukrinform berichtet, heißt es in einer Erklärung der Koalition zur Medienfreiheit, die von den Regierungen der 21 Staaten Europas und Nordamerikas, darunter der Ukraine, unterzeichnet wurde.

Die Unterzeichner betonten, dass vor der COVID-19-Pandemie diese Prinzipien noch nie so dringend und wichtig gewesen seien.

"In Zeiten solcher Krisen ist die Rolle der freien Presse wichtiger denn je. Leider beschränken und zensieren viele Staaten die Medien weiter, und Journalisten stehen vor einer wachsenden Gefahr in immer mehr Ländern. Zu oft werden Journalisten und Medien-Arbeitnehmer eingeschüchtert, verfolgt und sogar getötet - oft ungestraft - nur dafür, dass sie ihre Arbeit leisten", heißt es.

In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass deren Unterzeichner der Propaganda der Medienfreiheit treu bleiben und allen Versuchen entgegenwirken, sie zu untergraben.

Die Erklärung wurde im Namen Österreichs, Bulgariens, Kanadas, Tschechiens, Dänemarks, Estlands, Frankreichs, Deutschlands, Griechenlands, Islands, Lettlands, Litauens, Luxemburgs, Montenegros, der Niederlande, der Slowakei, Sloweniens, der Schweiz, der Ukraine, Großbritanniens und der USA verbreitet.

Der Internationale Tag der Pressefreiheit wurde von der UNESCO initiiert. Die UN-Generalversammlung erklärte am 20. Dezember 1993 den 3. Mai zum Welttag der Pressefreiheit.

Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai veröffentlicht Reporter ohne Grenzen (ROG) den Jahresbericht  - die Rangliste der Pressefreiheit (Press Freedom Index). Die Rangliste der Pressefreiheit ist eine Bewertung der Pressefreiheit in 180 Ländern der Welt.

Die Ukraine konnte sich um sechs Plätze gegenüber dem Vorjahr (befand sich auf dem Platz 102) verbessern und belegt nun in der Statistik Platz 96.

nj