Ukraine und Moldau erhalten 83 Mio. Euro an humanitärer Hilfe von EU

Die EU-Kommission hat für das Jahr 2024 weitere humanitäre Hilfe in Höhe von 83 Millionen Euro für die Ukraine und Moldau angekündigt. Damit will die EU die vom Krieg Russlands gegen die Ukraine betroffenen Menschen unterstützen, heißt es auf der Webseite der Kommission.

„Die gezielten Angriffe Russlands auf die wichtigen Energie- und zivilen Infrastrukturen der Ukraine wie Krankenhäuser, Schulen und Stromnetze behindern die Grundversorgung der Bevölkerung erheblich. Mit jedem neuen Beschuss werden immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer obdachlos und benötigen Hilfe und Unterkünfte, auch angesichts der eisigen Kälte“, erklärte die Kommission. Derzeit benötigen nach ihren Angaben etwa 14,6 Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe.

Von den gesamten 83 Millionen Euro werden 75 Millionen Euro für humanitäre Projekte in der Ukraine bereitgestellt, um „Soforthilfe, u. a. in Bezug auf die Grundversorgung mit Unterkünften, Schutzdiensten, sauberem Wasser, Bildung und Gesundheit zu leisten“. 8 Millionen Euro seien für humanitäre Projekte in Moldau bestimmt, um den schutzbedürftigsten Bevölkerungsgruppen gezielte Hilfe zu leisten, einschließlich humanitärer Hilfe in Form von Bargeldzuwendungen zur Deckung von Grundbedürfnissen, Schutz und Gesundheitsversorgung.

Einschließlich der am 20. Februar angekündigten neuen Mittel hat die Europäische Kommission insgesamt 926 Millionen Euro für humanitäre Hilfsprogramme bereitgestellt, um die vom Krieg in der Ukraine seit der Invasion Russlands im Februar 2022 betroffene Zivilbevölkerung zu unterstützen. Davon wurden 860 Millionen Euro für humanitäre Programme in der Ukraine und 66 Millionen Euro für die Unterstützung von Flüchtlingen bereitgestellt, die in das Nachbarland Moldau geflohen sind. Die EU-Kommission sandte auch mehr als 140.000 Tonnen Sachleistungen in die Ukraine sandte, u. a. Krankenwagen, Löschfahrzeuge, Arzneimittel, Unterkünfte und Stromgeneratoren, heißt es.