Selenskyj: Das Schwarze Meer gehört nicht zu Russland, es gibt die Ukraine, die Türkei, Rumänien und Bulgarien

Das Schwarze Meer gehöre nicht zur Russischen Föderation, es gebe die Ukraine, die Türkei, Rumänien und Bulgarien

Dies erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Sicherheitskonferenz Aspen Security Forum.

„Wir suchen nach einem Ausweg. Wir haben uns an den UN-Generalsekretär António Guterres gewandt, ich habe persönlich mit ihm gesprochen. Ich habe mit Präsident Erdogan gesprochen. Wir reden über diese Krise. Wir sehen bestimmte Auswege. Ich denke, wir werden Erfolg haben", sagte Selenskyj.

Das Schwarze Meer gehöre nicht zur Russischen Föderation: "Es gibt die Ukraine, es gibt die Türkei, Rumänien, Bulgarien. Wir sprechen mit allen Ländern der Schwarzmeerregion. Wir haben mit allen pragmatische menschliche Beziehungen und, was ist ganz wichtig, rechtliche Beziehungen, mit Ausnahme Russlands. Russland glaubt, dass das Schwarze Meer ausschließlich russisch ist", betonte er.

Gleichzeitig stellte der Präsident fest, dass in Russland sowohl die Gesellschaft als auch die Armee demotiviert und getrennt seien, da die Russische Föderation weder Siege an der Front noch Wirtschaftserfolge habe.

Der ukrainische Staatschef forderte auch die Welt auf, die Einheit nicht zu verlieren, was heute ein Kriterium für Gewinner sei.

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Die Schwarzmeer-Getreide-Initiative kam im Juli 2022 zwischen den UN, der Türkei, der Ukraine und Russland zustande - zur Freigabe von drei ukrainischen Häfen – Odessa, Tschornomorsk und Piwdennyj - und Lieferungen ukrainischen Getreides. Laut dem Abkommen werden durch das Schwarze Meer nicht nur Getreide, sondern auch Düngemittel befördert.  

Minderung der Folgen der globalen Nahrungsmittelkrise beizutragen, die durch Moskaus Invasion in die Ukraine und Blockade der ukrainischen Häfen verschlimmert wurde. Die Ukraine und Russland gehören zu den weltweit führenden Getreideexporteuren.

Ein Gemeinsames Koordinierungszentrum (SCC) unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen für Überwachung von Getreidekorridoren wurde ins Leben gerufen.

Russland erklärte am 17. Juli 2023, sie steige aus dem Schwarzmeer-Getreideabkommen aus.

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