Solange Russland glaubt, dass es Krieg gegen die NATO führt, sind Verhandlungen unmöglich – Präsidentenberater

Die Verhandlungen der Ukraine mit der Russischen Föderation seien eigestellt, bis die Russische Föderation die Situation objektiv betrachten werde.

Dies sagte der Berater des Leiters des Präsidialbüros, Mychailo Podoljak, in einem Interview mit „Naszojaschtschee Wremja“, berichtet Ukrinform.

Ihm zufolge sei die Vorstellung Russlands über die Welt, über seine Rolle in der Welt nicht ganz klar. Es habe noch nicht erkannt, dass sie seit 85 Tagen gegen die Ukraine und nicht gegen die NATO kämpfe.

„Das hindert sie daran, auch den Verhandlungsprozess angemessen wahrzunehmen“, ist Podoljak überzeugt.

Gleichzeitig betonte er, dass Verhandlungen auch während des Krieges ein verbindliches Instrument seien. Natürlich, sagte Podoljak, gebe es eine militärische Komponente und es gebe eine diplomatische, es gebe auch eine Verhandlungskomponente. Aber die Verhandlungen seien eine Plattformt, an der sich die Parteien erstens angemessen bewerten und zweitens den Verlauf der Kämpfe und darüber hinaus die Position ihres Landes angemessen bewerten.

nj