Deutschland und Frankreich wollen Schiffspassagen in der Straße von Kertsch beobachten – Merkel

Deutschland und Frankreich versuchen, dass ihre Vertreter die Schiffspassagen in der Straße von Kertsch beobachten können.

Das sagte Bundeskanzlerin Merkel am Mittwoch bei der Regierungsbefragung im Bundestag. Ihr zufolge habe Russland die Ausweitung der Beobachtermission der Organisation Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Ukraine auf die Straße von Kertsch und das Asowsche Meer abgelehnt. „Wir versuchen jetzt, dass zumindest Vertreter von Deutschland und Frankreich sich dort die Schiffspassagen anschauen können“, sagte Merkel.

Nach Worten der Bundeskanzlerin bestätigte der russische Präsident Putin ihr gegenüber, dass „ein vernünftiger Schiffsverkehr dort möglich sei“. „Wie brauchen dafür auch die Taten“, sagte sie. Sie teilte mit, dass diese Problemen auch ein Thema des Beratertreffens im „Normadie“-Format in Berlin war.

Deutschland fordert auch Merkel zufolge die Frelassung der ukrainischen Matrosen.

ch