Odessa unter massivem Beschuss

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Beim nächtlichen Angriff auf Odessa seien durch eine Explosionswelle Fenster und Türen, in einigen Wohnhäusern sogar Mauer beschädigt worden.

Dies meldet ein Ukrinform-Korrespondent vor Ort.

Auch neben Häusern geparkte Autos wurden beschädigt. Es wurden mindestens zwei leicht Verletzte durch zerbrochene Fensterscheiben gemeldet.

„Wir haben zwei Tage nicht geschlafen. Bei jedem Luftalarm bringen wir uns in der Regel in Sicherheit, egal, ob am Tage oder in der Nacht. Das hat uns heute gerettet. Etwa 5 Minuten vergingen zwischen dem Alarm und der ersten Explosion, wir schafften es, hinunter in den Keller zu gehen. Dort befanden sich bereits fünf Personen. Dann hörten wir eine Explosion, das Haus zitterte, Putz von der Decke gefallen - es war sehr beängstigend, in Worten nicht zu fassen. Als der Luftalarm aufgehoben war und wir in die Wohnungen zurückkehrten, sahen wir, dass es keine Fenster gab und der ganze Fußboden wurde mit Glassplittern bedeckt", so die Besitzer der Häuser Anna und Oleksander.

Der ukrainischen Luftabwehr zufolge habe der Feind in der Nacht die Ukraine mit 16 Marschflugkörpern Kalibr, acht Kh-22-Raketen, einer Kh-59-Rakete und mit 23 Kampfdrohnen Shahed-136 angegriffen Die Kh-22-Oniks-Raktenangriffe zielten auf Infrastruktur der Region Odessa.