Bedrohung der Sprengung des AKW nie so ernsthaft wie jetzt - Geheimdienstchef

Die russische Armee habe Kriegsgerät mit Sprengstoffen in der Nähe  vier von sechs Reaktoren im Atomkraftwerk Saporischschja stationiert.

Dies sagte der Chef des Militärgeheimdienstes (GUR), Kyrylo Budanow, in einem Interview mit britischem The New Statement, meldet Ukrinform unter Berufung auf GUR.

„Ein Plan für den Terroranschlag im Atomkraftwerk Saporischschja ist vollkommen entwickelt und genehmigt worden“, erklärte Budanow.

Ihm zufolge können Brennstäbe im Reaktorkern ohne Kühlung binnen zehn Stunden bzw. 14 Tage verschmelzen.

Budanow schließt auch nicht aus, dass Moskau das AKW Saporischschja als „Vorbeugungsmaßnahme“ angreifen könne, um die Offensivoperation der Ukraine zu stoppen und die Frontlinie am linken Dnipro-Ufer in deren aktuellen Form einzufrieren.

Wie Präsident Wolodymyr Selenskyj zuvor sagte, erwäge die Russische Föderation ein Szenario des Terroranschlags auf das Atomkraftwerk Saporischschja und habe alles dafür vorbereitet.