AKW Saporishshja weiterhin in Betrieb. Risiken für sicheren Betrieb - Energoatom

Das Atomkraftwerk Saporishshja sei weiterhin in Betrieb. Es bestehen Risiken für Strahlungs- und Brandsicherheit.

Dies meldet Ukrinform unter Berufung auf die Mitteilung von Energoatom (der staatliche ukrainische Atomkonzern – Red.) im Onlinedienst Telegram.

"Am 22. August 2022 Stand 08:00 Uhr funktioniert das Kernkraftwerk Saporishshja mit dem Risiko für Strahlen- und Brandschutzvorschriften. Regelmäßiger Beschuss des AKW mit Mehrfachraketenwerfern durch russische Truppen führte zu einem ernsten Risiko für den sicheren Betrieb des Atomkraftwerks“, so die Mitteilung.

Ukrainische Mitarbeiter*innen abteilten weiter und machen sich alle Mühe, um Atom- und Strahlensicherheit zu gewährleisten sowie Folgen der Beschädigungen zu beseitigen.  

Das Atomkraftwerk sei bis heute vom russischen Militär besetzt und werde von ihnen kontrolliert. Angesichts dessen, es sei nicht möglich, die Handlungen der Invasoren vorzusehen, bleibe die Bedrohung für Sicherheit des AKW bestehen, hieß es.

Das Kernkraftwerk Saporishshja ist weiter in Betrieb und produziert derzeit weiterhin Strom für Bedürfnisse des heimischen Stromnetzes.

Die Europäische Union verurteilt militärische Aktivitäten Russlands rund um das Kernkraftwerk Saporishshja und fordert die Russische Föderation auf, die Kontrolle über das AKW umgehend an die Ukraine zu übergeben.

Europas größtes Atomkraftwerk Saporishshja ist seit dem 4. März von russischen Truppen besetzt.  Eindringe lagern auf dem Gelände des Atomkraftwerks Kriegstechnik und Munition.

Foto: Energoatom

nj