Coronabekämpfung und Zugang zu Impfstoffen: Außenminister Kuleba trifft sich mit WHO-Regionaldirektor für Europa

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Außenminister der Ukraine Dmytro Kuleba hat sich mit dem Regionaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Europa, Hans Kluge, zu einem Gespräch getroffen.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Unterstützung der Ukraine bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und der Zugang zu den effektiven und sicheren Impfstoffen, teilte das Außenministerium am Mittwoch mit. Nach Worten des Ministers Kuleba öffnet ein aktualisiertes zweijähriges Programm für die Zusammenarbeit zwischen dem WHO-Regionalbüro für Europa und der Ukraine neue Möglichkeiten für die internationale Unterstützung für die Überwindung der Corona-Pandemie in der Ukraine. Das Land wolle maximal das Potenzial der Weltgesundheitsorganisation zur Prävention, Behandlung und zur möglichst schnellen Impfung der Bevölkerung gegen Covis-19 nutzen.

Kluge versicherte, dass die WHO eng mit ihren Partnern in der Ukraine und im Ausland für die effektive Bekämpfung der Corona-Pandemie, die Überwindung ihrer Folgen und für die Stärkung des ukrainischen Gesundheitssystems zusammenarbeitet.

Der Außenminister machte Kluge extra auf die Situation mit dem Coronavirus in den durch Russland besetzten Gebieten der Ukraine aufmerksam. Russland als Besatzungsmacht weigert sich weiter, seinen Verpflichtungen im Rahmen des vierten Genfer Abkommen über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten nachzukommen, sagte er. „Die Einwohner der besetzten Gebiete der Ostukraine und der Krim verfügen über keinen angemessenen medizinischen und sozialen Schutz, was in den Zeiten der Pandemie unzulässig ist“, betonte Kuleba. Im diesem Zusammenhang sprachen die beiden über den Zugang der internationalen Organisationen zu den besetzten Gebieten der Ostukraine.