Abschaffung der "Arbeitsbücher": Dubilet kündigt Gesetzesvorlagen an

Die Regierung leite am Mittwoch Gesetzentwürfe und Normativakte ein, die obligatorische "Arbeitsbücher" (Arbeitszeugnisse - Red.) abschaffen.

Dies teilte Dmytro Dubilet, Minister des Ministerkabinetts der Ukraine in Facebook mit.

Sollte das Parlament ihm zufolge diesen Gesetzentwurf verabschieden, werden die Bürger nicht mehr verpflichtet sein, dem Arbeitgeber bei der Arbeitseinstellung ihr Arbeitsbuch zur Verfügung zu stellen. Entsprechend werden Arbeitgeber es nicht überprüfen oder behalten müssen.

"Es geht darum, dass seit 2000 alle notwendigen Angaben in staatlichen Registern gespeichert wurden. Bei der Rentenberechnung und anderen Sozialauszahlungen werden gerade diese Angaben genutzt", betonte der Minister.

Er machte deutlich, dass Bürger im Internet ein elektronisches Dokument mit Angaben über ihre Arbeitsjahre leicht erhalten können. Dieses Dokument können sie dem Arbeitgeber wenn nötig zur Verfügung stellen.

Anschließend betonte Dubilet, er hoffe darauf, dass diesbezügliche Gesetze demnächst verabschiedet werden. Und alles werde technisch schon im kommenden Jahr eingeleitet werden, so der Minister.

nj