MH17: Australien erhofft noch Dialog mit Russland

Australien wie auch die Niederlande ist überzeugt, dass Russland am Absturz von Flug MH17 schuld sei und erhoffe, dass Moskau zustimmt, diese Frage zu verhandeln.  

Diese Erklärung hat die Außenministerin Australiens Julie Bishop anlässlich des 4. Jahrestages des Abschusses von MH17 veröffentlicht, meldet der eigene Ukrinform-Korrespondent unter Berufung auf den Pressedienst der Außenbehörde Australiens.

In der Erklärung wird unter anderem wichtige Arbeit und erhebliche Ergebnisse der Tätigkeit des internationalen Ermittlerteams (Joint Investigation Team JIT), die auf die Rolle Russlands bei der Tragödie hinweisen.

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH17 war am 17. Juli 2014 über dem umkämpften Donbass von einer Flugabwehrrakete abgeschossen worden. Sie war auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur. Alle 298 Insassen, die meisten von ihnen niederländischen Bürgers, kamen dabei ums Leben.

Das internationale Ermittlerteam (Joint Investigation Team JIT) stellte am 24. Mai seinen Bericht zum Abschuss des Flugzeuges vor. Nach Ergebnissen der Ermittler wurde die Maschine mit einem Buk-Raketensystem aus Beständen der 53. Flugabwehrbrigade, die in Kursk stationiert ist, abgeschossen.

Am 25. Mai haben die Niederlande und Australien Russland für den Abschuss des Fluges MH17 im Jahr 2014 verantwortlich gemacht.

nj