Swyrydenko erörtert Energieunterstützung für Ukraine mit estnischem Außenminister
Premierministerin Julia Swyrydenko teilte auf Telegram mit, sie habe mit dem estnischen Außenminister Margus Tsahkna die Energieunterstützung für die Ukraine angesichts der ständigen feindlichen Beschüsse besprochen.
„Wir brauchen schnell montierbare Ausrüstung und Unterstützung von Partnern, die die Dringlichkeit dieser Entscheidungen verstehen. Estland ist bereit, sich am Wiederherstellung unserer Energieinfrastruktur zu beteiligen“, so Swyrydenko.
Die Diskussion betraf auch die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Finanzierung des Wiederaufbaus.
Die Premierministerin betonte, dass die Ukraine mit Partnern das Prinzip vorantreibe, dass Russland seine Vermögenswerte erst nach vollständiger Entschädigung für die der Ukraine entstandenen Verluste zurückfordern kann.
Das Schadensregister, erinnerte Swyrydenko, sei bereits erstellt worden. Es werde die Rechtsgrundlage für künftige Reparationen sein.
„Wir erwarten, dass die politische Entscheidung über das Reparationsdarlehen bis Ende des Jahres getroffen wird“, so die Regierungschefin.
Während des Treffens schenkten die Parteien auch die Aufmerksamkeit den Pilotkonzessionsprojekten in Schytomyr und der Einrichtung eines IFC-Fonds zur Entwicklung öffentlich-privater Partnerschaften. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bau von Rechenzentren in der Ukraine.
Swyrydenko dankte den estnischen Kollegen für die allseitige Unterstützung der europäischen Integrationsbestrebungen der Ukraine.
Sie hob hervor, dass Estland ein treuer Verbündeter sei, der die Ukraine in allen Bereichen – Energie, humanitäre Hilfe und Digital – konsequent unterstütze.
Wie berichtet hat Estland 150.000 Euro zur Unterstützung des Energiesystems und des Energieunterstützungsfonds der Ukraine bereitgestellt.
Foto: Telegram / Julia Swyrydenko