Niederländischer Premierminister: Putin muss an Verhandlungstisch, deshalb werden wir Druck auf Russland erhöhen
Der niederländische Premierminister Dick Schoof erklärte auf Plattform X, beim Treffen der „Koalition der Willigen“ in Paris seien wichtige Schritte zur Unterstützung der Ukraine unternommen worden.
„Beim heutigen (gestrigen – Red.) Treffen der „Koalition der Willigen“ in Paris sind weitere wichtige Schritte unternommen worden. Die europäischen Länder übernehmen mit aktiver Unterstützung der USA die Verantwortung für die Sicherheitsgarantien, die die Ukraine braucht. Putin muss so schnell wie möglich an den Verhandlungstisch und seine Bereitschaft zeigen, auf Frieden hinzuarbeiten. Deshalb werden wir den Druck auf Russland weiter erhöhen“, heißt es.
Des Weiteren stellte er fest: „Später haben wir das im engen Kreis mit Präsident Trump besprochen. Wir haben auch darüber gesprochen, wie wir gemeinsam mit den USA den Druck auf Russland erhöhen können. Das Wichtigste ist, weiterhin die starke ukrainische Armee zu unterstützen. Darüber hinaus ist der militärische Planungsprozess bereits abgeschlossen, und wir wissen nun, was wir als europäische Länder tun können.“
Der Premierminister betonte, dass die Niederlande weiter aktiv an diesen Prozessen teilnehmen und bereit sind, sich am System der Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu beteiligen.
„Die Niederlande waren ebenfalls eng an diesem Prozess beteiligt. Wir haben stets Verantwortung für die Unterstützung der Ukraine übernommen und werden das auch weiter tun. Die Entscheidung über unseren Beitrag zum System der Sicherheitsgarantien wird sehr sorgfältig und in enger Zusammenarbeit mit dem Repräsentantenhaus getroffen“, schrieb er.
Wie berichtet teilen die Mitglieder der Koalition der Willigen mit der Ukraine die Ansicht, dass Russland den Krieg fortsetzen will. Daher sei es notwendig, den Druck auf die Russische Föderation durch Sanktionen zu erhöhen. Insbesondere arbeitet die Europäische Union am 19. Paket, und auch Japan bereitet seinerseits Sanktionen vor.
Foto: Dick Schoof / X