Selenskyj und Duda sprechen über Probleme an der Grenze

Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj hat am Dienstag ein Telefongespräch mit seinem polnischen Amtskollegen Andrzej Duda geführt. Er dankte Polen für eine unerschütterliche Unterstützung der Ukraine auf dem Weg zur EU und Nato, heißt es in einer Mitteilung auf der Website des ukrainischen Staatschefs.

Selenskyj betonte im Gespräch: „Unsere gemeinsame Grenze muss eine echte europäische Grenze sein. Die Grenze der Einheit. Man muss keine Grenze zwischen unseren Völkern geben.“

Die Präsidenten erörterten eine Erhöhung der finanziellen und politischen Unterstützung der Ukraine durch die EU. Sie tauschten sich im Zusammenhang mit dem Nato-Gipfel in Washington über mögliche Beschlüsse der Allianz aus. 

Selenskyj und Duda stellten fest, dass die Zusammenarbeit der Ukraine und Polens ein wichtiger Bestandteil des gemeinsamen europäischen Hauses ist. „Ich bin überzeugt, dass die Zukunft der Ukraine und Polens die Einheit, die gegenseitige Unterstützung und die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit ist.“

Selenskyj lobte die polnische Unterstützung der ukrainischen Friedensformel und dankte dem Land für Teilnahme seines Vertreters an einem neuen Treffen der sicherheitspolitischen Berater zur ukrainischen Friedensformel in Davos.

Die Präsidenten sprachen auch über die Zusammenarbeit im Militärbereich mit Schwerpunkt auf den wichtigsten Bedürfnissen der ukrainischen Armee. Angesichts der jüngsten russischen Luftangriffe unterstrich Selenskyj die Wichtigkeit der Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung.

Das ukrainische Staatsoberhaupt brachte auch die Frage über die Beteiligung Polens an der  Erklärung der G7 über bilaterale Sicherheitsgarantien für die Ukraine zur Sprache.

Beide Präsidenten besprachen auch weitere bilaterale Kontakte.