Russland führt in der Ukraine Propagandakampagne gegen Corona- Impfungen - Nationaler Sicherheitsrat

Russland führt in der Ukraine eine Propagandakampagne gegen Corona- Impfungen in den Massenmedien, sozialen Netzwerken, in den Messengerdiensten sowie auf den von Russland kontrollierten Telegram-Kanälen. Das geht aus einem Bericht des Zentrums für Desinformationsbekämpfung beim Rat für Nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine (RNBO) hervor, meldet die Pressestelle des RNBO.

Das Zentrum führte eine Analyse der Aktivitäten, insbesondere auf den Telegram-Kanälen, durch und deckte die gezielte Kampagne auf, die auf die Minimierung der Impfquote in der Ukraine gerichtet ist, heißt es in der Mitteilung. Es gehe um Narrative über negative Folgen der Impfungen gegen das Coronavirus. Auf den von Russland kontrollierten Telegram-Kanälen für die besetzen Krim und Teile der Ostukraine werden dem Bericht zufolge diametral entgegengesetzte Ansichten verbreitet, wie die Wichtigkeit der Corona- Impfungen, Impfgegner werden verhöhnt.

Der Bericht stellte auch eine wichtige Rolle einer Kirche in der Ukraine für die Verbreitung der Anti-Impfpropaganda fest. So hätten Anhänger dieser Kirche am 19. Oktober vor dem Parlament gegen die Corona-Impfung protestiert. Die Teilnehmer der Protestaktion hätten Plakate mit Aufschriften „Vakzin tötet“, „Nein zu medizinischen Experimenten. Schützen wir unsere Kinder“ getragen.  In Russland ruft diese Kirche laut dem RNBO aber zum Impfen auf und betont, dass das Impfen keine Sünde ist.  

Der RNBO betonte im Bericht, dass diese Propagandakampagne eine Gefahr gegen das Leben und Gesundheit der Ukraine darstellt. Mann solle notwendige Maßnahmen gegen diese Kampagne getroffen werden.