Merkel und Macron sprechen über Normandie-Format

Das Tempo bei der Umsetzung der Abkommen von Minsk sei zu langsam, die Fortschritte sehr klein.

Dies erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel vor einem Arbeitsabendessen mit Präsident Emmanuel Macron am 16. September im Elysée-Palast in Paris.  

Merkel und Macron tauschten sich über die Situation in der Ukraine und über das Normandie-Format.

Auf das Normandie-Format eingehend, sagte Merkel, ob das Normandie-Format noch Fortschritte erzielen könne. Die Situation sei dort im Augenblick recht schwierig, und die Fortschritte seien sehr klein, betonte Bundeskanzlerin.

Merkel und Macron erörterten auch viele europäische, insbesondere  Aussichten für eine europäische Integration des Westbalkans, Beziehungen zu anderen Nachbarregionen, die Situation in Weißrussland und ähnliches.

Die Gesprächspartner diskutierten auch die Zukunft der EU, angesichts der Herausforderungen, vor denen sie stehen und die Bildung einer neuen Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Die deutsche Seite wolle "alles tun, damit es keinen Stillstand bei den notwendigen Entscheidungen gibt", versicherte Merkel.

Der 20. Deutsche Bundestag wird am Sonntag, 26. September 2021, gewählt. Merkel wird bis zur Bildung einer neuen Regierung geschäftsführend im Amt bleiben.

nj