Gründung der Beratungsrates in Minsk: Vertreter der „Volksrepubliken“ unterzeichneten Protokoll als Beobachter – Jermak

Vertreter der so genannten „Volksrepubliken Donezk und Luhansk“ haben ein Protokoll der Sitzung der trilateralen Kontaktgruppe in Minsk vom 11. März, in dem es auch um die Gründung eines Beratungsrates geht, als Beobachter unterzeichnet.

Das erklärte Leiter des Büros des ukrainischen Staatspräsidenten, Andrij Jermak, vor der Presse am Freitag. Er sagte, die Vertreter der „Volksrepubliken“ hätten das Protokoll als Beobachter, die an der Sitzung anwesend waren, unterzeichnet. Unter dem Protokoll seien dieselbe Unterschriften, wie unter den Minsker Abkommen. „Ich will noch einmal betonen, sowohl in den Minsker Abkommen als auch im Protokoll geht es um irgendwelche Volksrepubliken Donezk und Luhansk nicht“, so Jermak.

Die trilaterale Kontaktgruppe zur Lösung der Situation in der Ostukraine tagte in Minsk am 11. März. An der Tagung nahmen auch Jermak und der stellvertretende Leiter der russische Präsidentenverwaltung, Dmitri Kosak teil. Die Kontaktgruppe vereinbarte nach Konsultationen mit Vertretern der OSZE, Frankreichs und Deutschlands die Gründung des Beratungsrates als Teil der politischen Arbeitsgruppe der Kontaktgruppe.