Präsidentschaftswahl: Keine Vereinigung des Landes, aber Vertrauenskredit für Selenskyj

Unter den Wählern, die für den gewählten Präsident Wolodymyr Selenskyj gestimmt hätten, waren die Menschen mit entgegengesetzten Ansichten. Deshalb gebe es einstweilen keine Gründe zu glauben, dass die Wahl die Ukraine vereine.

Zugleich erlaube der Vertrauenskredit, der ihm bereitgestellt wurde, auf die Möglichkeit dieser Vereinigung zu hoffen, meint der Soziologe, der Generaldirektor des Kyjiwer internationalen Instituts für Soziologie, Wolodymyr Paniotto.

Dies betonte er in einem exklusiven Kommentar dem eigenen Ukrinform-Korrespondenten im Rahmen der Internationalen wissenschaftlichen Konferenz ASN World Convention in New York.

Paniotto machte zugleich deutlich, dass das Unterstützungsniveau des neuen Präsidenten von mehr als 70 Prozent eher eine positive Erscheinung sei, wenn dieser Vertrauenskredit "bestimmte Zeit" anhalten werde.  

"Vielleicht wird es ihm gelingen, etwas Kompromisses anzubieten, was die Menschen vereint", fügte Paniotto hinzu.

nj