SBU-Abhöraktion: Polizei verneint Zusammenhang mit Präsidentschaftskandidaten

Die Informationen, die die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) erhalten haben, hänge mit keinem der Kandidaten für das Amt des Präsidenten der Ukraine zusammen, teilt die Kommunikationsabteilung der Nationalen Polizei mit.

"Während der Untersuchungshandlungen haben die Polizisten festgestellt, dass die Mitarbeiter des SBU laut der Verordnung des Kyjiwer Berufungsgerichts ermittelten. Die Ermittlungsarbeit wurde mit keinem der Kandidaten für das Amt des Präsidenten der Ukraine bzw. deren Umgebung verbunden", heißt es in der Mitteilung.

Früher wurde am Gebäude des Büros des Präsidentschaftskandidaten Wolodymyr Selenskyj ein unbekanntes technisches Gerät gefunden. Innenminister Arsen Awakow erklärte, die Polizei Kyjiws hätte am Büro von Selenskyj Abhörgeräte entdeckt. Die hauptstädtische Polizei leitete ein Strafverfahren ein.

Der Parlamentsabgeordnete Anton Heraschtschenko schrieb des weiteren in Facebook, dass die Abhörgeräte, die nahe des Büros von Selenskyj gefunden wurden, zur besonderen Verwendung vorgesehen seien.

Der Sicherheitsdienst erklärte anschließend, SBU hätte wirklich die operativ-technischen Maßnahmen am Gebäude des Büros der Partei "Diener des Volkes" durchgeführt. Er hätte aber nicht die Präsidentschaftskandidaten abgehört.

nj