Umjerow und Leiter der KNDS-Verteidigungsholding besprechen gemeinsame Munitionsproduktion

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Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow gab auf Facebook bekannt, er habe auf der Münchner Sicherheitskonferenz mit den Leitern der KNDS-Verteidigungsholding die Instandhaltung militärischer Ausrüstung, die gemeinsame Munitionsproduktion und die Entwicklung von unbemannten Systemen erörtert.

„Auf der Münchner Sicherheitskonferenz arbeiten wir an der Entwicklung des ukrainischen Verteidigungsindustriekomplexes. Ich habe mich mit den Leitern von KNDS France und KNDS Deutschland, einem der größten europäischen Verteidigungsholdings KNDS, getroffen“, schrieb Umjerow.

Nach Angaben des Ministers besprachen die Seiten die Wartung der von Partnern an die Ukraine übergebenen Ausrüstung sowie die Lieferung neuer Waffen, insbesondere selbstfahrender Artilleriesysteme.

Er betonte: „Wir sind offen für die Lokalisierung von Reparaturen und der Produktion von Verteidigungsprodukten in der Ukraine.“

Die Parteien erörterten außerdem die Aussichten für eine gemeinsame Produktion von 155-mm-Munition und besprachen mit KNDS Deutschland Pläne zur Entwicklung von Kapazitäten zur Reparatur und Modernisierung von Luftabwehrsystemen.

Besonderes Augenmerk wurde laut dem Minister auf die Entwicklung von unbemannten Systemen und den Einsatz künstlicher Intelligenz in militärischer Ausrüstung gerichtet, da dies die Zukunft der Rüstungsindustrie sei und die Ukraine an der gemeinsamen Entwicklung dieser Technologien interessiert sei.

„Die Ukraine arbeitet weiterhin mit europäischen und weltweiten Spitzenreitern der Rüstungsindustrie zusammen. Wir tauschen Erfahrungen aus, entwickeln gemeinsame Projekte und bringen die Rüstungsindustrie voran“, betonte Umjerow.

Foto: Umjerow, Facebook