Russische Truppen nutzen Gelände von AKW Kursk für Lagerung von iranischen Raketen und Drohnen

Nach Erkenntnissen der Hauptverwaltung für Aufklärung im Verteidigungsministerium der Ukraine (HUR) nutzt die russische Armee die Gelände des Atomkraftwerkes Kursk und der mit dem AKW verbundenen Unternehmen für die Lagerung von Raketen und iranischen Drohnen.

In den letzten Wochen wurden in unterirdische Hangars des Unternehmens „Kurskatomenergoremont“ im Dorf Iwanino der Oblast Kursk Raketen für Flugabwehrsysteme S-300 gebracht, teilte der Militärgeheimdienst mit. Ende Oktober trafen in diese Hangars mehrere Lastwagen mit iranischen Kennzeichenschildern und mit unbekannter Ladung ein. HUR zufolge kann man nicht ausschließen, dass dieses in der Nähe des AKW Kurs (die Stadt Kurtschatow) liegende Objekt von der russischen Armee für militärische Zwecke und zwar für die verdeckte Lagerung und Wartung der Munition für Raketen und iranischen Drohnen genutzt wird. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass dort ballistische Raketen aus Iran gelagert werden.

Diese Informationen sollten von entsprechenden internationalen Organisationen, vor allem von der Atomenergiebehörde IAEA überprüft werden, heißt es.