SBU: 53 Menschen wegen Spionage und Terrorismus 2017 verurteilt

2017 sind in der Ukraine 10 Menschen wegen Straftaten gegen nationale Sicherheit und 43 Personen gegen die terroristische Tätigkeit verurteilt worden.

Das gab die Pressestelle des Sicherheitsdienstes der Ukraine SBU bekannt. Ein Oberstleutnant a.D. der Hauptverwaltung für Aufklärung des Generalstabs der sowjetischen Armee musste nach Angaben von SBU wegen Landesverrat für 12 Jahre hinter Gitter. Er habe versucht, einen ukrainischen Offizier im Gebiet der Antiterror-Operation anzuwerben. Ein stellvertretender Kommandeur einer Fliegerstaffel der ukrainischen Luftstreitkräfte sei zu 12 Jahren Haft verurteilt worden. Er habe geplant, sich mit einem Aufklärungsflugzeug nach Russland abzusetzen. Eine Freiheitsstrafe von 8 Jahren verhängte ein Gericht gegen den ehemaligen Oberstleutnant der ukrainischen Armee, der auf der Krim zur russischen Armee übergelaufen war. Der Sicherheitsdienst habe den Verräter an der Grenze festgenommen. In Odessa habe die militärische Spionageabwehr des SBU ein Agentennetz des russischen Militär-Nachrichtendienstes GRU aus neun aktiven und ehemaligen Militärangehörigen der Ukraine ausgehoben. Neben der Spionage hätten sie Terroranschläge und Sabotageakte geplant. 2017 habe die militärische Spionageabwehr des SBU auch 21 Vertreter der illegalen Militärformationen festgenommen. Ein russischer Staatsangehöriger sei zu 11 Jahren wegen seiner Beteiligung an den Kämpfen gegen die ukrainische Armee in der Ostukraine verurteilt werden.

ch