Russland setzt in der Nacht mehr als 50 Raketen und rund 500 Drohnen gegen Ukraine ein, fünf Tote – Selenskyj
In der Nacht zum 5. Oktober habe Russland mehr als 50 Raketen und rund 500 Kampfdrohnen gegen die Ukraine gestartet. Fünf Menschen kämen ums Leben, zehn weitere wurden verletzt.
Das schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Facebook, meldet die Nachrichtenagentur Ukrinform.
„Es wurden Marschflugkörper, „Shaheds“ und auch „Kinschal“ eingesetzt. Die Regionen Lwiw, Iwano-Frankiwsk, Saporischschja, Tschernihiw, Sumy, Charkiw, Cherson, Odessa und Kirowohrad wurden angegriffen. Derzeit wurden über etwa zehn Menschen gemeldet, die durch den Angriff verletzt wurden. Leider sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Mein aufrichtiges Beileid gilt allen, die durch diesen Terror Angehörige verloren haben“, erklärte Selenskyj.
Die Rettungsarbeiten gehen weiter, schrieb Präsident.
Ihm zufolge schlugen die Russen heute erneut in die ukrainische Infrastruktur ein, die den Menschen ein normales Leben sicherstelle.
„Wir brauchen mehr Schutz, eine schnellere Umsetzung aller Verteidigungsvereinbarungen, insbesondere der Luftverteidigung, um diesen Luftterror bedeutungslos zu machen. Ein einseitiger Waffenstillstand am Himmel ist möglich und kann den Weg zu echter Diplomatie ebnen. Amerika und Europa müssen handeln, um Putin zum Aufhören zu zwingen", betonte Selenskyj.
Eine Reihe von Regionen der Ukraine wurde in der Nacht zum 5. Oktober mit russischen Drohnen und Raketen vom verschiedenen Typ angegriffen. In der Region Lwiw sind vier Menschen nach dem feindlichen kombinierten Angriff ums Leben gekommen, vier weitere erlitten Verletzungen.
Foto: Präsidialamt