„Gruß von Putin“: Selenskyj über russischen Drohnenangriff auf AKW Tschornobyl

Eine russische Drohne, die am Freitagmorgen in die Schutzhülle des havarierten Reaktors des stillgelegten Atomkraftwerks Tschornobyl einschlug, flog in einer Höhe von 85 Metern. Dabei ist wichtig zu verstehen, dass Ziele auf dieser Flughöhe von Radaren nicht erfasst werden, sagte Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj vor der Presse in München.

Laut Selenskyj bedeutet das, dass die Russen das „absichtlich taten“. Das bedeute nicht, dass die Drohne ihre Flugrichtung änderte, sondern sei die Flughöhe wichtig, dass sie von Radaren nicht erfasst wurde. Der Einschlag war direkt in den Sarkophag und genau am Tag des Beginns der Münchner Sicherheitskonferenz, betonte er. „Deswegen scheint es mir, dass es ein völlig klarer „Gruß“ von Putin und der Russischen Föderation bezüglich der Münchner Sicherheitskonferenz war.“

Der Präsident kündigt auch weitere Untersuchungen des Falls an, er wolle mehr Details wissen.

Die russische Drohne traf heute die Schutzhülle über dem vierten Reaktor des AKWs Tschornobyl und beschädigte sie erheblich.