Um Krieg schnell zu beenden, umfassende Sanktionen gegen Russland und Sicherheitsgarantien erforderlich – Präsident
Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in einem Interview mit dem britischen Sender ITV News, für ein schnelles Ende des Krieges seien umfassende Sanktionen gegen Russland und starke Sicherheitsgarantien für die Ukraine erforderlich.
Auf die Frage der Journalistin, ob es eine Möglichkeit gebe, den Krieg im Jahr 2025 zu beenden, antwortete Selenskyj: „Natürlich, das wollen wir wirklich. Jedes Jahr, um ehrlich zu sein, wünschen wir uns, dass unsere westlichen Partner stark genug wären, um Putin zur Beendigung des Krieges zu zwingen. Tatsächlich glaube ich, dass es dafür heute alle Möglichkeiten gibt. Meiner Meinung nach will Trump ein schnelles Ende des Krieges.“
Gleichzeitig betonte er, dass Amerikaner und Europäer in Fragen der Beendigung des Krieges gemeinsam handeln müssten.
„Wir reden über Sanktionen. Dank der Partner sind Sanktionen verhängt worden. Und dies wirkt sich negativ auf die russische Wirtschaft aus, doch hat es geschafft, sich an bestimmte Sanktionen anzupassen. Warum? Denn es gab immer eine Lücke: Es werden zum Beispiel Bankensanktionen verhängt, aber nicht gegen alle Banken. Sie verhängen Sanktionen gegen die Landwirtschaft, aber die Schattenflotte funktioniert. Jetzt sind Sanktionen gegen die Schattenflotte verhängt worden, und wir sind unseren Partnern, vor allem Großbritannien, dafür dankbar, aber wieder mal nicht gegen alle ihre Schiffe. Und wir sprechen hier von Hunderten, nicht von Dutzenden von Schiffen“, merkte der ukrainische Präsident an.
Selenskyj fasste zusammen, dass die Sanktionen total sein müssten, und dann könne es „zu einem Zusammenbruch Russlands kommen“. „Alle sehen das, alle verstehen das, aber nicht alle tut das“, sagte er.
Der zweite Teil des stabilen und gerechten Friedens seien Sicherheitsgarantien für die Ukraine, betonte der Präsident.
Foto: Präsidialamt