Nejischpapa bespricht mit Kommandeur schwedischer Armee Einsatz von Marinedrohnen im Kampf

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Der Befehlshaber der Seestreitkräfte der Ukrainischen Streitkräfte, Vizeadmiral Oleksij Nejischpapa, besprach mit dem Kommandeur der schwedischen Streitkräfte, General Michael Claesson, den Einsatz unbemannter Marinekomplexe bei Kämpfen.

Dies entnimmt man dem Post auf der Facebook-Seite des Marinekommandeurs.

Das Treffen fand im Rahmen von Claessons Besuch in der Ukraine statt, der auch das Treffen mit dem Oberbefehlshaber der Ukrainischen Streitkräfte, General Oleksandr Syrskyj, sowie den Kommandeuren der Teilstreitkräfte und Zweige der Ukrainischen Streitkräfte vorsah.

Nejischpapa informierte Claesson über die aktuelle Sicherheitslage in der Schwarzmeerregion.

„Das Hauptziel des Feindes bleibt unverändert – die Ukraine ohne den Zugang zum Meer zu lassen. Zu diesem Zweck versucht Russland weiterhin, den Schiffsverkehr in unseren Gewässern zu stören“, betonte Nejischpapa.

Ihm zufolge konzentrieren die russischen Invasoren ihre Bemühungen auch auf die Luft- und Seeaufklärung.

„Der Feind hört mit den Luftangriffen auf friedliche Städte, Wohngebiete und wichtige Infrastruktur nicht auf. Jeden Tag starten die Russen Raketen und Drohnen und versuchen, die Ukraine durch Terror und Zerstörung zu erobern“, betonte der Marinekommandeur.

Nejischpapa und Claesson widmeten dem Einfluss von Marinedrohnen auf die moderne Kriegsführung besondere Aufmerksamkeit.

Laut Nejischpapa sei der Einsatz unbemannter Marinekomplexe zu einem echten technologischen Durchbruch geworden, der die Taktik der Seekriegsführung radikal verändert habe. Er hob hervor, dass diese Technologien neue Möglichkeiten für die Verteidigung eröffnet hätten.

Claesson betonte seinerseits, dass Schweden die Ukraine weiterhin in ihrem Kampf für Freiheit und Sicherheit unterstützen werde. Er verzeichnete die Widerstandsfähigkeit und Professionalität des ukrainischen Militärs und betonte die Bedeutung der Stärkung der maritimen Sicherheit in der Schwarzmeerregion.

Claesson merkte an, dass die ukrainischen Erfahrungen im Kampf gegen den Feind, insbesondere auf See, für die Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit der Verbündeten wertvoll seien.

Nejischpapa dankte den schwedischen Partnern für die bedeutende Unterstützung, die der Ukraine hilft, der Aggression zu widerstehen und die Sicherheit auf See zu stärken. Ihm zufolge hat Schweden im Rahmen der Koalition der maritimen Möglichkeiten unter anderem Boote verschiedener Klassen übergeben, darunter amphibische Angriffsboot Combat Boat 90, Gruppbat-Boote und Boot-Abwehrraketensysteme.

Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 845.310 (+1.240 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.

Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 9.965 (+18) Kampfpanzer, 20.737 (+16) gepanzerte Kampffahrzeuge, 22.753 (+46) Artilleriesysteme, 1.271 (+2) Mehrfachraketenwerfer, 1.055 (+2) Luftabwehrsysteme, 369 (+0) Flugzeuge, 331 (+0) Hubschrauber, 36.211 (+133) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 28 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 24.185 (+83) Drohnen, 3.737 (+2) spezielle Fahrzeuge. 3.054 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.

Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.