Hubschrauberunglück mit Innenminister Monastyrskyj: Fünf Mitarbeiter von Katastrophenschutzdienst beschuldigt

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Fünf Mitarbeiter des Katastrophenschutzdienstes der Ukraine tragen nach Ansicht des staatlichen Ermittlungsbüros (DBR) tragen Schuld am Absturz eines Hubschraubers mit Innenminister Denys Monastyrskyj an Bord im Januar 2023. Das teilte die Behörde mit.

Das DBR wirft den Mitarbeiter der Flugbereitschaft des Katastrophenschutzdienstes in der Stadt Nischyn Fahrlässigkeit und Verstoß gegen gegen die Regeln der Flugsicherung vor.

Nach Angaben der Ermittler stellten die Beschuldigten für den Flug in die Oblaste Charkiw und Dnipropetrowsk einen Hubscharuber, der für Notfälle in der Region Kyjiw und Oblast im Einsatz war und keine anderen Flüge durchführen durfte. Die Piloten des Hubschraubers wurden über besonders schlechte Wetterbedingung über der Stadt Browary nicht informiert und sie wurden für die Flüge unter schlechten Wetterbedingung nicht zertifiziert. Durch diese Wetterbedingungen musste der Hubschrauber in extrem niedriger Höhe fliegen, die niedriger als die Höhe von Gebäuden in Browary war. Der Kapitän sah ein Hindernis, ein Hochhaus und begann ein Manöver, um das Haus umzufliegen. Wegen der mangelnden Erfahrung kollidierte die Maschine mit dem Boden in der Nähe eines Kindergartens und eines Wohnhauses.

Beim Absturz starben neben Monastyrskyj, sein Stellvertreter Jewhen Jenin und der Staatssekretär im Innenministerium Jurij Lubkowytsch. Auch vier Frauen und ein Kind sind am Absturzort in Browary ums Leben. 31 Personen wurden verletzt.

Den Beschuldigten droht die Haftstrafe bis zu 10 Jahren.