Invasoren bringen Raketenwerfer „Grad“ zum AKW Saporischschja und bereiten Provokationen vor - Energoatom

Die Eindringlinge brachten mehrere Mehrfachraketenwerfer „Grad“ auf das Territorium des Kernkraftwerks Saporischschja und bereiten Provokationen vor.

Darüber berichtet im Online-Dienst Telegram „Energoatom“ (ukrainisches Staatsunternehmen), meldet Ukrinform.

„Mehrere Mehrfachraketenwerfer „Grad“ haben die Rashisten gestern auf das Territorium des eingenommenen Kernkraftwerks Saporischschja gebracht. Die Eindringlinge haben diese Waffen in der Nähe des Energieblocks Nr. 6, direkt neben dem Territorium des Trockenlagers für abgebrannten Kernbrennstoff untergebracht, wo früher einige „Verteidigungsbauten“ geheim gebaut wurden, und verletzten somit alle Bedingungen der Organisation der Atom- und Strahlensicherheit“, betonte das Unternehmen.

In Energoatom räumt man eine höchstwahrscheinliche Provokation ein - den Beschuss des gegenüberliegenden Ufers von Dnepr, insbesondere der Städte Nikopol und Marhanez, mit Raketenwerfern „Grad“ direkt vom Gelände des Atomkraftwerks aus unter der Deckung von Energieblöcken und dem Trockenlager für abgebrannten Kernbrennstoff.

„Wir appellieren an die IAEA und die gesamte Weltatomgemeinschaft und informieren über die zusätzliche Unterbringung von Raketenwerfern Grad direkt auf dem Gelände des Kernkraftwerks Saporischschja. Und wir fordern erneut zur Schaffung einer Sicherheitszone innerhalb und um die Station mit ihrer vollständigen Demilitarisierung und Befreiung auf“, heißt es in der Erklärung von Energoatom.

Wie berichtet, hatten russische Truppen das AKW Saporischschja am 4. März eingenommen. Seitdem lassen die Eindringlinge militärische Ausrüstung und Munition auf dem Gelände der Station platzieren, beschießen ständig sowohl die Umgebung als auch die Station selbst, zerstören Stromleitungen und verursachen externe Stromausfälle.

yv