Russische Raketenangriffe bedrohen Sicherheit in Europa: Aufstellung von Flug- und Raketenabwehr muss Teil der Nato-Strategie sein – Resnikow

Die Raketenangriffe der Ukraine von dem russischen oder belarussischen Territorium oder vom Kaspischen Meer stellen eine Herausforderung für die Sicherheit des ganzen Europa dar und man muss doppelt darauf reagieren. Das erklärte Verteidigungsminister der Ukraine Olexij Resnikow auf Facebook.

„Die russischen Terroristen begangen nächste Kriegsverbrechen, sie griffen mit Raketen mehrere friedliche ukrainische Städte an“, schrieb er auf Facebook. Diese Angriffe seien ihm zufolge gemein, weil sie tief von dem russischen, dem belarussischen Territorium sowie vom Kaspischen Meer oder Schwarzen Meer verübt werden. „Das ist eine Herausforderung für die Sicherheit des ganzen Europa. Eine schnelle Reaktion muss aus zwei Komponenten bestehen.“

Die erste Komponente ist laut dem Minister eine Verschärfung der Sanktionen, damit Russland seine Hightech-Waffen mit zahlreichen Bauteilen aus den Nato-Länder nicht bauen und warten kann. Die zweite Komponente ist eine schnellmöglichste Aufstellung der Flug- und Raketenabwehr in der Ukraine, betonte er. „Das sind zusätzliche 500 bis 1000 Kilometer Sicherheit für jede europäische Stadt. Das ist ein sehr anschaulicher und logischer Schritt, der in der Strategie der Allianz verankert werden muss.“

Resnikow forderte langfristig eine Demilitarisierung mindestens des europäischen Gebiets Russland als Bedingung für eine Wiederaufnahme des Dialogs. Die Fachleute sollten über die Tiefe und Kriterien Demilitarisierung entscheiden.