1256 Kriegsverbrechen Russlands in Mariupol registriert

In der besetzten Stadt Mariupol sind bereits 1256 Kriegsverbrechen Russlands registriert worden. Die Staatsanwaltschaft untersucht diese Verbrechen, erklärte der Bürgermeister der Hafenstadt Wadym Boitschenko, vor der Presse in Media Center – Ukrinform.

Alle Verbrechen der russischen Armee und der selbsternannten Leiter werden dokumentiert, sagte Boitschenko.  

Als Beispiel nannte der Bürgermeister das von Russen zerbombte Dramatheater in Mariupol, wo Hunderte Zivilisten Zuflucht suchten. Nach seinen Angaben gibt es schon Augenzeugen, die schon ausgesagt haben. Nach ihren vorsichtigen Einschätzungen seien dort mehr als 300 Tote gestorben.

Am 16. März warfen die Russen eine Bombe auf das Theater ab, wo sich Hunderte Menschen versteckten. Die genaue Zahl der Opfer ist unbekannt.  

Am 20. Mai räumten die Besatzer die Trümmer des Theaters und brachten die Leichen in ein Massengrab.