Fejgin teilt mit, wann Suschtschenko etappiert werden kann

Mark Fejgin, der den ukrainischen Journalisten Roman Suschtschenko verteidigt, glaubt, dass sein Mandant in 2 bis 3 Wochen etappiert werden kann.

Dies teilte Fejgin Ukrinform mit.

Er machte auch deutlich, dass zusammen mit dem Außenministerium der Ukraine eine Note bezüglich des Ortes des Abschubs von Suschtschenko an die Russische Föderation geschickt wurde. "Wir rechnen damit, dass es Zentralrussland sein wird. Aber keiner weißt zurzeit, wie ein Ort der Haftverbüßung sein wird", betonte der Verteidiger.

Der eigene Korrespondent von Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, wurde am 30. September 2016 in Moskau festgenommen. Er war in Russland zu einem Privatbesuch. Am 7. Oktober 2016 wurde er wegen Spionage angeklagt. Der russische Geheimdienst FSB erklärte, dass Suschtschenko ein Mitarbeiter der ukrainischen Militäraufklärung sei. Die Hauptverwaltung für Aufklärung im Verteidigungsministerium der Ukraine dementierte diese Erklärung.

Das Moskauer Stadtgericht hat Suschtschenko am 4.Juni 2018 wegen Spionage zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Am 5. Juni wurde eine Klage gegen dieses Gerichtsurteil eingereicht. Am 12. September hat der  Russlands Oberste Gerichtshof das Urteil des Moskauer Stadtgerichts über 12 Jahre Freiheitsstrafe als gesetzlich anerkannt. Somit wurde die Berufung der Verteidiger vollkommen abgelehnt.

nj