Russisches Oberstes Gericht lehnt Suschtschenkos Einspruch gegen sein Urteil ab

Russlands Oberstes Gericht hat das Urteil des Moskauer Stadtgerichts über 12 Jahre Freiheitsstrafe für den Journalisten von Ukrinform, Roman Suschtschenko, bestätigt.

Darüber berichtete ein Korrespondent von UNIAN in Russland.

So wurde die Berufung der Verteidiger in vollem Umfang abgelehnt.

Suschtschenko sagte, dass er mit der Entscheidung des Gerichts nicht einverstanden ist und weiter um seine Freilassung kämpfen wird, auch durch die Einreichung einer Appellation beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Der Korrespondent der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, in Verletzung internationaler Vorschriften am 30. September 2016 in Moskau festgenommen, wo er privat zu Besuch war.

Am 7. Oktober hat man gegen ihn die Anklage wegen der Spionage erhoben. Der russische FSB warf ihm vor, Suschtschenko sei ein Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine. Im ukrainischen Verteidigungsministerium dementierte man diese Behauptung, sie entspreche nicht der Wirklichkeit.

Das Moskauer Stadtgericht hatte am 4. Juni das Urteil gegen Suschtschenko - 12 Jahre Kolonie strengen Regimes - verkündet. Am 5. Juni wurde der Einspruch gegen das Urteil erhoben.

yv