Roman Suschtschenko schickt aus Lefortowo bereits das zehnte gemalte Bild

Der in Moskau rechtswidrig verhaftete Korrespondent von Ukrinform, Roman Suschtschenko, hat sein zehntes Bild aus dem Untersuchungsgefängnis „Lefortowo“ geschickt – Landschaftsbild der italienischen Stadt Venedig, lässt Ukrinform berichten.

Auf der Rückseite der Zeichnung, die im Januar dieses Jahres gemacht wurde, hat der ukrainische Journalist angegeben: „Roman Suschtschenko. Lefortowo, 2018. – Venedig. Papier, Kugelschreiber, Bleistift, Tee, Brillantgrün, Ketchup, Zwiebelschale“.

Früher wurde berichtet, dass Suschtschenko auch die Zeichnungen von New York, Chicago, Lissabon, sowie den zweiten Teil des Bildes des ukrainischen Flusses Rosj sendete, aber die Familie des Journalisten hat sie bisher nicht erhalten.

Bekanntlich wurde der Korrespondent der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, in Verletzung internationaler Vorschriften am 30. September 2016 in Moskau festgenommen, wo er privat zu Besuch war.

Am 7. Oktober hat man gegen ihn die Anklage wegen der Spionage erhoben. Der russische FSB warf ihm vor, Suschtschenko sei ein Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine. Im ukrainischen Verteidigungsministerium dementierte man diese Behauptung, sie entspreche nicht der Wirklichkeit.

Das Moskauer Stadtgericht hat die Haft für Suschtschenko bis zum 16. September verlängert.

Am Montag, dem 24. April, wurde seinem Verteidiger Mark Fejgin der Status des Rechtsanwalts aberkannt.

Die Gerichtsverhandlung, in der die Verteidigung Beweise für die Unschuld des Journalisten von Ukrinform, Roman Suschtschenko, vorlegen wird, wurde auf den Freitag, den 27. April, verschoben.

yv