Gerichtsverhandlung im Fall Suschtschnko: Gericht nimmt Pause bis zum 23. April

Im Moskauer Stadtgericht, wo die Vorverhandlungen im Fall Suschtschenko stattfinden, wurde die Pause bis zum 23. April eingelegt, teilt per Twitter der Rechtsanwalt des ukrainischen Journalisten Mark Fejgin mit.

„Im Prozess gegen Suschtschenko ist die Pause bis zum 23. April 2018 verkündet worden. Ab 24. April beginnt die Verteidigung mit der Beweisführung“, twitterte er.

Weiter Fejgin zufolge wurde heute der Hauptzeuge des Anklägers vernommen.

Der Korrespondent der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, wurde in Verletzung internationaler Vorschriften am 30. September 2016 in Moskau festgenommen, wo er privat zu Besuch war.

Am 7. Oktober hat man gegen ihn die Anklage wegen der Spionage erhoben. Der russische FSB warf ihm vor, Suschtschenko sei ein Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine. Im ukrainischen Verteidigungsministerium dementierte man diese Behauptung, sie entspreche nicht der Wirklichkeit.

Am 24. Januar 2018 hatte das Moskauer Stadtgericht seine Haft um zwei weitere Monate bis zum 30. März 2018 verlängert.

yv