Rachel Denber bekommt einen Brief von Suschtschenko

Der Rechtsanwalt von Roman Suschtschenko, Mark Fejgin, hat der in Moskau eingetroffenen Leiterin der Eurasien-Abteilung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW), Rachel Denber, einen Brief von seinem Mandanten übergeben.

Darüber hat Fejgin Ukrinform beilegend eine Kopie des Briefes berichtet.

„In Moskau ist die Leiterin der Eurasien-Abteilung HRW Rachel Denber angekommen. Gestern habe ich mich mit ihr getroffen und den Brief von Roman Suschtschenko übergeben“, teilte der Anwalt mit.

Im Brief informiert Suschtschenko die Menschenrechtlerin über die Umstände seines Falls im Kontext der anhaltenden aggressiven Politik Russlands gegenüber der Ukraine.

Nach Fejgins Angaben hat Roman Suschtschenko auch Briefe an die Menschenrechtsbewegung „Memorial“ und den Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, geschrieben.

Der Korrespondent der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, war widerrechtlich am 30. September 2016 in Moskau festgenommen worden, wo er privat zu Besuch war.

Am 7. Oktober hatte man gegen ihn eine Anklage wegen der Spionage erhoben. Der russische FSB warf ihm vor, Suschtschenko sei ein Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine. Das Verteidigungsministerium der Ukraine dementierte diese Beschuldigung.

yv