Aktion zur Unterstützung von Suschtschenko vor russischer Botschaft in Berlin

Während der Fernsehshow „Direkter Draht“ mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hat man vor der russischen Botschaft in Berlin Plakate zur Unterstützung des Korrespondenten der Ukrainischen Nationalen Nachrichtenagentur Ukrinform, Roman Suschtschenko, und zur Verurteilung der Handlungen der russischen Gesetzeshüter am 12. Juni aufgehängt.

Die Flaggen der Ukraine, der Krimtataren, Plakate mit „Free Roman Sushchenko“, „SOS. Help Roman Sushchenko“ und „12.06.2017. Russland. Russland wird frei sein“ hingen vor der Botschaft der Russischen Föderation von 13:30 bis 16:30 Uhr.

Am 30. September war Roman Suschtschenko in Verletzung der internationalen Regeln in Moskau festgekommen worden, wohin er privat kam.

Am 7. Oktober hat man gegen ihn die Anklage wegen der Spionage erhoben. Der russische FSB warf ihm vor, Suschtschenko sei ein Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine. Im ukrainischen Verteidigungsministerium dementierte man diese Behauptung, sie entsprechen nicht der Wirklichkeit.

Am 18. Mai hatte das Moskauer Stadtgericht den Einspruch gegen die Verlängerung der Haft von Roman Suschtschenko abgelehnt.

Roman Suschtschenko ist in der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform seit 2002 tätig und seit 2010 arbeitete er als Korrespondent in Frankreich.

Seine Haft wurde bis zum 30 Juni in Kraft belassen.

yv