Korruption bei Olympia-Vergabe 2016: Bubka wird Bestechung vorgeworfen

Der damalige Gouverneur von Rio je Janeiro Sérgio Cabral hat zugegeben, die Vergabe mit Schmiergeldern manipuliert zu haben. Er habe die Wahlberechtigten des Internationalen Olympischen Komitee (IOC) bestochen.

Unter ihnen war angeblich der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) der Ukraine Serhij Bubka, meldet GamesBids.com unter Berufung auf Clobo News.

Der Gouverneur Cabral, dem die Korruption und andere finanzielle Unregelmäßigkeiten zur Last gelegt werden, bekannte sich zum ersten Mal schuldig, dass bei der Abstimmung am 2. Oktober 2009 in Kopenhagen neun der 95 Wahlberechtigten des Internationalen Olympischen Komitee (IOC) mit insgesamt zwei Millionen US-Dollar bestochen worden seien.

Am Stimmenkauf bei der Wahl der brasilianischen Ausrichterstadt für die Olympischen Spiele 2016 wurden ihm zufolge auch die Ehrenmitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOK) und Olympiasieger Serhij Bubka und Oleksander Popow beteiligt.

Bubka und Popow haben einstweilig diese Information nicht kommentiert.

nj