Pyeongchang 2018: Deutschland und Österreich für Russlands Ausschluss

Die nationalen Anti-Doping-Agenturen Deutschlands und Österreichs haben sich für den kompletten Ausschluss der russischen Mannschaft von den Olympischen Winterspielen im Jahr 2018 ausgesprochen, schreibt die Süddeutsche Zeitung.

„Die Vorkommnisse in Russland haben insbesondere auch die Winterspiele betroffen, von daher ist nach wie vor die Forderung, russische Athleten von den nächsten Olympischen Spielen auszuschließen", sagte die deutsche Nada-Vorsitzende Andrea Gotzmann.

Sie erinnerte an die frühere Forderung, Russland von den Sommerspielen in Rio De Janeiro auszuschließen. Die Situation im Wintersport sei Nada Austria zufolge noch schlimmer.

Vor den Olympischen Spielen in Rio hat World Anti-Doping Agency (WADA) die Ergebnisse der Untersuchung der unabhängigen Kommission bekannt gegeben, aus denen folgt, dass in Russland ein Dopingsystem mit der staatlichen Unterstützung gebildet worden war. Das Doping nahmen mindestens 15 Russen, die Medaillen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi bekommen hatten.

Aber das Internationale Olympische Komitee war gegen die komplette Disqualifikation der russischen Mannschaft bei den Olympischen Spielen und nach Brasilien kamen 278 Athleten.

yv