Bildungsministerium muss Schulbücher über Revolution der Würde korrigieren – Gerichtsurteil

Bildungsministerium muss Schulbücher über Revolution der Würde korrigieren – Gerichtsurteil Das Bezirksverwaltungsgericht Kyjw hat am 21. Januar entschieden, dass das Bildungsministerium die Inhalte der Geschichtsbücher für die 5. und 11. Klasse bezüglich der Ereignisse während der Revolution der Würde korrigieren muss. Damit gab das Gericht der Klage des ehemaligen Vizechef des Präsidialamtes, Andrij Portnow, statt.

In seiner Entscheidung erklärte der Richter Ruslan Arsirij die Untätigkeit des Ministeriums über die Korrektur der Inhalte der Lehrbücher von 2018 und 2019 auf eine Beschwerde einer Person vom 25. März 2020 als rechtswidrig, Das Gericht verpflichtete das Bildungsministerium, die Inhalte der Lehrbücher zu korrigieren. Gegen diese Entscheidung kann binnen 30 Tagen Berufung eingelegt werden.

In der Entscheidung heißt es, dass die Ereignisse in der Ukraine 2013-2014 in den Schulbüchern nach der Meinung des Klägers „einseitig, mit erfundenen Fakten“ gelehrt wird und es in den Lehrbücher „Anzeichen der Verzerrung der Information und der damals stattgefundenen Ereignisse“ gibt. Einige Informationen in den Lehrbücher sind laut dem Kläger nicht bewiesen. Es gehe unter anderem um die Behauptung, dass „die Sniper von „Berkut am 22. Januar am Tag der Einheit der Ukraine fünf Aktivisten des Euromaidans auf der Hruschewskyj-Straße erschossen haben“.

In der Entscheidung des Gerichts wird der Name von Portnow nicht erwähnt. Er selbst teilte aber auf Facebook mit, dass er das Bildungsministerium verklagte.