Sprecher der UPZ KP zweifelt am vollständigen Bruch der RPZ mit Konstantinopel

Der Bruch der eucharistischen Communio mit dem Patriarchat von Konstantinopel, worüber der Synod der Russisch-orthodoxen Kirche (RPZ) erklärte hätte, bedeute noch nicht einen vollständigen Bruch. Um ihn festzustellen, müsse man über die grundlegende Nichtanerkennung der Kirchenstruktur von Konstantinopel beschließen.      

Dies teilte der Sprecher der Ukrainischen orthodoxen Kirche des Kyjiwer Patriachats (UPZ KP), Ewstratij Zorja, mit.

Er machte deutlich, dass vom weltlichen Gesichtspunkt aus diese Situation mit dem Bruch der diplomatischen Beziehungen zu vergleichen sei.

"Jedoch möchte ich betonen, dass der Beschluss des Synods der Russisch-orthodoxen Kirche in Wirklichkeit als ein unbegründeter und nicht kanonischr von Geistlichkeit und Laienbrüdern nicht erfüllt werden soll. Das Patriarchat von Konstantinopel verbietet ihnen auf keine Weise, an seinen Gottesdiensten teilzunehmen. Sollen sie ohne jeden Zweifel, wenn es eine Möglichkeit gibt, in den Tempeln des Patriarchats von Konstantinopel  beten und dort Sakramente abnehmen",  fügte Erzbischof Ewstratij Zorja hinzu.

Bei der Sitzung des Synods der Russisch-orthodoxen Kirche am 15. Oktober in Minsk wurde "Erklärung des Heiligen Synods" angenommen. Sie ist auf den Beschluss des Patriarchats von Konstantinopel bezüglich der Gewährung der Autokephalie an die Ukrainische Kirche zurückzuführen. Die weitere eucharistische Communio mit dem Patriarchat von Konstantinopel ist als unmöglich anerkannt.

Am 20. Oktober wurde bekannt gegeben, dass die Russisch-orthodoxe Kirche den Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I. als Schismatiker anerkannt hatte.

Zugleich erklärte das Erzbistum der russischen orthodoxen Kirchen in Westeuropa (es ist Exarchat des Ökumenischen Patriarchen), dass das Ökumenische Patriarchat die Communio mit dem Moskauer Patriarchat nicht ausgesetzt hätte.

nj