„Nicht genug“: Macron über von Putin vorgeschlagene Direktgespräche mit Ukraine
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die von Wladimir Putin vorgeschlagenen Direktgespräche mit der Ukraine als einen ersten Schritt aber „nicht genug“ bezeichnet. Das sagte der Staatschef gegenüber der Nachrichtenagentur AFP nach seiner Rückkehr von einer Reise in die Ukraine im polnischen Przemysl.
„Einem bedingungslosen Waffenstillstand gehen per Definition keine Verhandlungen voraus“, betonte er und fügte hinzu, Putin suche „nach einem Ausweg, aber er wolle immer noch Zeit gewinnen“.
Am Sonntag schlug die Ukraine gemeinsam mit Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen einen bedienungslosen Waffenstillstand ab 12. Mai für 30 Tage vor.
Der russische Machthaber Wladimir Putin erklärte sich danach zu direkten Gesprächen mit der Ukraine ohne Vorbedingungen am 15. Mai bereit. Der Waffenstillstand erwähnte der Kremlchef mit keinem Wort.