Blinken-Besuch kann zu gewisser Deeskalation führen - Außenminister Kuleba

Ein Besuch des US-Außenministers Antony Blinken in die Ukraine war ein politisches Signal der Unterstürzung und ein Abschreckungsmittel gegen weitere Aggression Russlands.

Das erklärte Außenminister der Ukraine, Dmytro Kuleba, im Fernsehsender «1+1». Der Besuch von Blinken kann ihm zufolge zu einer gewisser Deeskalation aber nicht zur Beseitigung der Bedrohung führen. „Das wird keine vollständige Deeskalation sein“, sagte er. Nach seinen Worten gehe es nur um einen winzigen Rückzug der Truppen, die auf der besetzten Krim, im Donbass sowie an der Grenze der Ukraine konzentriert wurden. Mit solchem Rückzugstempo kann man nicht über die Entspannung und Deeskalation reden, betonte er.

Kuleba sagte weiter, gibt es derzeit zahlreiche diplomatische Schritte auf verschiedenen Ebenen zur Abschreckung Russland. Und der Besuch von Blinken sei einer dieser Schritte gewesen.

Der Außenminister der USA besuchte die Ukraine am 6. Mai. Er hatte Gespräche mit der Staatsführung der Ukraine und Vertreter der Öffentlichkeit.