Eskalation in der Ostukraine: OSZE-Vorsitzende Linde besorgt

Die amtierende Vorsitzende der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) und Außenministerin Schwedens, Ann Linde, hat sich besorgt über die jüngste Verschärfung der Lage in der Ostukraine geäußert.

„Ich bin besorgt wegen der jüngsten Berichte über Opfer in der Ostukraine. Lebenswichtig ist die Festigung und den Ausbau der Waffenruhe, um die humanitäre Situation zu verbessern“, schrieb Linde auf Twitter. Ann Linde forderte auch die Öffnung aller Übergangspunkte auf beiden Seiten für die Zivilbevölkerung.

Die OSZE-Vorsitzende begrüßte die Tatsache, dass ein Hilfskonvoi der UNO am Montag den Übergangspunkt „Schtschastja“ passieren konnte.

Die Zahl der Angriffe der russischen Besatzungstruppen in der Ostukraine ist seit dem 19. Februar gestiegen. Die ukrainische Armee erlitt Verluste.

Nach Vereinbarungen in Paris und Minsk sollten am 10. November an der Konfliktlinie zwei neue Übergangspunkte in Solote und Schtschastja gleichzeitig eröffnet werden. Die Ukraine öffnete die Übergangspunkte, die Besatzer blockieren die Öffnung.